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Donnerstag, 24. September 2015

Apfelblechkuchen

Unser Apfelbaum hatte dieses Jahr fast keinen Apfel ohne Wurm, dementsprechend sind die meisten auch früher oder später runtergefallen. Also habe ich mich eines Tages aufgemacht, alle noch brauchbar aussehenden Äpfel (also alle, die noch nicht zu mehr als einem Drittel verfault waren) aufgesammelt, die Wurmstellen entfernt, sie in Scheiben geschnitten und diesen Kuchen damit gebacken. Er hat einen tollen dünnen, knusprigen Boden, fast ein bisschen wie Flammkuchen, und wäre ein sehr schneller Kuchen, wenn das Apfelschneiden nicht wäre.
Was die benötigte Menge Äpfel angeht: ich hatte am Schluss eine gehäufte 1,5l-Schüssel voll Apfelschnitze, der Kuchen war allerdings theoretisch auch schon voll, bevor die alle drauf waren. Blechkuchen sind da sehr flexibel.
  • 250 g Mehl
  • 110 g Margarine
  • 100 ml Wasser
  • 3-5 g Salz
  • ein Berg Äpfel
  • Apfelkuchengewürz oder Zimt oder etwas Ähnliches
  • brauner Zucker
Äpfel in dünne Schnitze schneiden (ein Apfel in ca. 12 Schnitze).
Mehl, Margarine, Salz und Wasser verkneten, ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf verteilen (ordentliche Menschen nehmen das Wellholz dafür, ich machs immer mit der Hand). Mit den Äpfeln belegen, Apfelkuchengewürz oder Zimt oder Ähnliches sowie den braunen Zucker darüber streuen. (Die Äpfel vor dem Belegen mit dem Gewürz zu mischen, wäre auch eine Idee). Bei 180 Grad so lange backen, bis die Äpfel fertig aussehen (so ca. eine halbe Stunde).

(Wie man vielleicht sieht, habe ich selbst keinen braunen Zucker genommen.
Ich hatte feststellen müssen, dass wir leider doch keinen hatten.)

Variante: Mit Rosmarin und Honig statt Gewürz und Zucker. Dabei empfiehlt es sich, den Honig in etwas heißem Wasser aufzulösen und Äpfel und Rosmarin zuerst in einer Schüssel damit zu mischen.

Willkommen!

Herzlich Willkommen in Teufels Küche!

Ich werde im November 21, studiere Empirische Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Vergleichende Sprachwissenschaft) und Soziologie und habe schon immer gern gegessen und (sobald ich alt genug war) gekocht.
Ich fusioniere gerne Einflüsse verschiedener Kulturen und koche nur in den seltensten Fällen nach Rezept (weshalb es vielleicht manchmal vorkommen kann, dass meine Rezepte hier ein bisschen ungenau sind, aber ich verspreche mir Mühe zu geben). Was die Anzahl von Zutaten angeht, bin ich meistens eher sparsam, Rezepte mit gefühlt tausend (exotischen) Zutaten à la Brigitte werdet ihr hier also eher nicht finden. Wobei ich trotzdem für nichts garantieren kann.
Außerdem mag ich kein Fleisch (außer Maultaschen, Wienerle und den meisten Fleischtortellini) und keinen Fisch (außer Fischstäbchen und Calamares) und koche daher weitestgehend vegetarisch.

Sonstige Fakten über mich:
  • das erste, was ich kochen gelernt habe, war Nudelsuppe (da war ich sechs)
  • ich bin die einzige in der Familie, die die vordere rechte Platte unseres Gasherds immer ankriegt
  • ich liebe es, Teig mit der Hand zu kneten (wie er am Anfang schrecklich klebrig ist und dann am Schluss ganz sauber und glatt ... das ist einfach genial!)
  • ich esse zum Frühstück am wenigsten und zum Abendessen am meisten
  • wenn ich mich zwischen süß und salzig entscheiden müsste, würde ich salzig nehmen